Jahr 2018-2019; Industrieanlage; LWL-Ring; F-CPU:
Ein großes Industrieunternehmen wollte seine Chemikalienversorgung für verschiedene Anlagenteile seines Unternehmens von einer zentralen Stelle steuern. Hierfür mussten die bestehenden S7-300 Stationen, die über das gesamte Werksgelände verteilt waren, miteinander vernetzt werden. Zusätzlich wurden sicherheitstechnische Anforderungen bzgl. Notabschaltung und Not-Aus Konzept gefordert.

Es wurde ein Konzept entwickelt, bei dem eine Sicherheitssteuerung für den sicherheitstechnischen Teil der Anlage verbaut wurde. In den bestehenden 6 Anlagen wurden dezentrale F-Baugruppen installiert, die über einen sicherheitsgerichteten Profin LWL Ring miteinander verbunden wurden. Hierüber konnte dann die Not-Abschaltung und die anderen Sicherheits-Anforderungen erfüllt werden. An drei Stellen wurden außerdem Touch-Screen-Bildschirme vorgesehen, die für die Kontrolle und Überwachung, aber auch für die Fehlersuche eingesetzt werden können. An der zentralen Kopf-SPS ist eine Übergabeschnittstelle an das hauseigene Leitsystem erstellt worden, damit die firmeninternen ERP Systeme immer auf den neuesten Stand gehalten werden konnten.